Auf Tauchstation!
Vom Schwimmen, Schweben und Sinken.
"Auf Tauchstation" sind die Hectorianer:innen im Kurs KA 21 gegangen. In vier Sitzungen haben sich die 7. Klässler mit den physikalischen und technischen Grundlagen zum Thema "Schwimmen, Schweben und Sinken" beschäftigt und ihre Erkenntnisse in verschiedenen Projektaufgaben umgesetzt.
1. Woche: Welches Boot trägt am meisten?
"Baue ein Boot und belade es, bis es sinkt." Das zur Verfügung stehende Baumaterial war dabei, wie bei einem so genannten "Egg-Race" üblich, begrenzt; die Zeit ebenso. Papier, Tesa, Faden und wenige Strohhalme und 35 Minuten Zeit - mehr gab es nicht. Da ist Kreativität gefragt und Vorwissen hilfreich. Denn die physikalischen Grundlagen wurden erst im Anschluss behandelt.
2. Woche: "Bringe ein "U-Boot" zum Schweben."
Da U-Boote in Klassenzimmern schwierig sind, muss ein Modell her: Eine PET-Flasche! Sie soll so mit Schrauben beladen werden, dass das Modell-U-Boot schwebt. Was sich leicht anhört erweist sich als schwierige Aufgabe. Kein Team schafft es, ihr Boot ins Gleichgewicht zu bringen. Manches ist eben doch schwieriger als man denkt.
3.Woche: Auf Tauchstation
Es bleibt knifflig: "Baue ein U-Boot, das nach genau 2 Minuten wieder auftaucht!", lautet die Aufgabe in Woche drei. Verschiedene Konstruktionen werden geplant, ausprobiert, weiterentwickelt oder verworfen. Noch bleibt eine Woche Zeit bis zum Wettbewerb...
4. Woche: Das Auftauchen
Die Prototypen werden weiterentwickelt und getestet. Sich lösende Knet-Kontakte oder Brausetabletten? Die Ideen sind vielfältig - aber sind sie auch erfolgreich? Dann der Ernstfall - der Wettbewerb: Und tatsächlich: Nach 1 Minute und 50 Sekunden taucht das beste Boot im Wettbewerb auf und schwimmt an der Oberfläche. Das Siegerteam: Überglücklich! Die betreuenden Kursleiter: Beeindruckt!
Egg-Races sind Tüftelaufgaben, bei denen eine Aufgabenstellung unter definierten Rahmenbedingungen, wie z. B. die zur Verfügung stehenden Materialien und eine feste Zeitvorgabe, bearbeitet werden muss. Die Aufgabe wird dabei so gewählt, dass verschiedene, kreative Vorgehensweisen möglich sind. Die Zusammenarbeit in der Gruppe fördert Kommunikation und Teamfähigkeit.
Fotos: D. Gruber