Vertiefungsphase
Mehr MINT!
Molekularbiologie
Robotik
Patent
LaTeX
Jetzt heißt es "dran bleiben"! Die Projekte werden länger, Experimente gehen über mehrere Wochen, Ergebnisse müssen kontinuierlich protokolliert und untereinander ausgetauscht werden. Kommunikationsstrukturen, wie die Arbeit auf unserer Onlineplattform, sind grundlegende Voraussetzung für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Ob Gruppentheorie oder Experimente zur Thermoregulation in den Anfangsjahren bis zu fachlich anspruchsvollen Projekten zur Mikro- und Molekularbiologie, Statistik oder Quantenphysik im 5. Hector-Jahr - die fachliche Tiefe und das eigenständige Arbeiten gewinnen weiter an Bedeutung. Durch offene Fragestellungen wird die Entwicklung kreativer Lösungswege gefordert und gefördert. Projekte wie "MecLab" in Kooperation mit dem Technoseum Mannheim, Astrophysik mit dem Haus der Astronomie, verschiedenen Schülerlaboren in der Region sowie vielen anderen Kooperationspartnern ermöglichen einen fachlich fundierten, häufig auch handlungsorientierten Zugang zu aktuellen Themen.
Robotik-Wettbewerb
Gemeinsam im Wettbewerb
Training in der Vorbereitung
Robotik-Wettbewerb
Robotik ist Schwerpunktthema im dritten Hector-Jahr. An den vier Standorten bereiten sich die 8.-Klässler auf den Robotik-Wettbewerb vor, der jährlich am Technoseum Mannheim ausgetragen wird. Dabei ist längst nicht nur Konstruieren und Programmieren gefragt - die Ergebnisse müssen auf Postern präsentiert und die Arbeit in Kolloquien Experten vorgestellt werden. Zusammenarbeit im Team und ein gutes Zeitmanagement sind wichtige Voraussetzung für den Erfolg!
Aktuelles aus der Vertiefungsphase
Von Bakterien und Antibiotika
Wie Antibiotika wirken - oder auch nicht!
Fragestellungen entwickeln, Experimente planen und durchführen und Hypothesen formulieren! Forschendes, ergebnisoffenes Arbeiten fordert und fördert Kreativität und vermittelt, warum sauberes Arbeiten und Protokollieren für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unabdingbar sind. Wenn dann die Ergebnisse ausgewertet werden können, ist die Spannung groß, wie hier im Kurs KA21. In ihren Experimenten haben die Hectorianerinnen und Hectorianer untersucht, wie verschiedene Antibiotika auf unterschiedliche Bakterien bzw. Hefe wirken. Die Ergebnisse liefern teils Antworten; sind häufig aber Anlass für neue Fragestellungen. Forschung eben!
Im BASF-Schülerlabor
Biochemie und Gentechnik fasziniert
PCR, Plasmid-Transformation, DNA-Extraktion, Gelelektrophorese Hitzeschockperforation, pH-Gradienten etc. Diese Begriffe waren den Hectorianerinnen und Hectorianern im Kurs MA 21 noch vor einigen Wochen recht "schleierhaft". Nach mehreren Stunden Vorbereitung in Theorie und Praxis, dem Besuch im BASF-Labor und der intensiven Nachbesprechung ist jetzt mehr Wissen und Faszination für dieses spannende Gebiet der Biologie vorhanden. Einige äußerten daraufhin den Wunsch, ihre Kooperationsphase in diesem spannenden Fachbereich zu absolvieren. Wir hoffen und wünschen uns, dass wir noch häufiger die Labore der BASF nutzen können.
Mikroorganismen
Nicht sichtbar aber da!
Mit der Biologie der Mikroorganismen beschäftigen sich die Hectorianerinnen und Hectorianer derzeit im Kurs KA21. In selbst gewählten Experimenten haben sie zu Beginn die Frage untersucht, wo Mikroorganismen wie Bakterien und Schimmelpilze vorkommen. Die Erkenntnis: fast überall! Und daher ist es gar nicht so einfach, außerhalb eines Labors steril zu arbeiten. Immerhin: Die Wasserproben aus dem Wasserhahn Klassenzimmer waren - nachdem der Wasserhahn einige Zeit lief - unbelastet. Ganz im Gegenteil zu denen aus der Trinkflaschen. Die sollte man eben doch regelmäßig reinigen.
Hector Seminar trifft...
Amanda Randles
"Find - Track - Treat!" Wie anwendungsbezogen informatische Forschung sein kann, konnten Hectorianerinnen und Hectorianer beim 12. Heidelberger Laureate Forum erleben. Amanda Randles, die 2023 mit dem ACM-Price in Computing ausgezeichnet wurde, erforscht, wie innovative Algorithmen und leistungsstarke Rechenmethoden dazu beitragen könn(t)en, in naher Zukunft menschliche Krankheiten zu erkennen und zu behandeln. Ihr Ziel: Digitale Zwillinge von Menschen! Ein spannendes Thema für die Jugendlichen, deren Fragen in der anschließenden Diskussion weit über fachliche Aspekte hinausgingen: Datenschutz, Kosten für das Gesundheitssystem, Ausgründungen von Firmen und nicht zuletzt die aktuelle politische Situation in den USA und ihre Folgen für Forschende - Amanda Randles gab bereitwillig Antworten und gewährte den Hectorianerinnen und Hectorianern dabei auch sehr persönliche Einblicke.
Freude pur!
Als das Ergebnis feststand war die Freude riesig: In einem spannenden Wettbewerb am Mannheimer Technoseum hatte der Kurs aus Karlsruhe am Ende gegenüber den Teams aus Pforzheim, Heidelberg und Mannheim die "Nase vorn". Dabei war die Leistungsdichte in diesem Jahr insgesamt hoch, wie Jury-Mitglied Thomas Jörg den Teams bescheinigte. Dem zahlreich erschienen Publikum bot sich eine abwechslungsreiche Veranstaltung. Neben den Wettwerbsläufen bestand auf dem Marktplatz im Foyer die Möglichkeit, die selbst entwickelten interaktiven Spiele-Roboter auszuprobieren.
Plasmid-Praktikum
Genau hingeschaut!
Nach mehr als 2 Stunden kommt der spannende Moment: Wie groß ist das "pellet", das sich am Boden des Reaktionsgefäßes gesammelt hat? Denn nur das ist die Plasmid-DNA, die die Hectorianerinnen und Hectorianer isoliert und in diversen Schritten aufgereinigt und zentrifugiert haben. Nach anschließenden Verdau und der Auftrennung in der Gelelektrophorese bestimmen sie die Größe der DNA-Fragmente. Damit am Ende des Praktikumstages am Schüler*innenlabor Molekularbiologie eine fertige Plasmid-Karte ermittelt werden kann, ist neben experimentellen Geschick auch Kombinationsgabe erforderlich.
Schweißen, schmieden, Holz bearbeiten.
Damit neue Produkte entstehen können, ist mehr als eine gute Idee nötig. Beim Prakitkum in der Offenen Jugendwerkstatt Karlsruhe e. V. in Grünwettersbach haben die Hectorianerinnen und Hectorainer aus dem Kurs KA 21 verschiedene Handwerkstechniken kennengelernt, mit denen sich ihre Ideen in die Praxis umsetzen lassen. Ziel des Projektes ist ausgehend von der Idee, einen Prototypen zu bauen und eine Patentschrift zu entwerfen, mit der die Erfindung geschützt werden kann..
Andrei Okounkov
Mit dem russischen Mathematiker Andrei Okounkov haben Hectoriannerinnen der Hectorianer der Jahrgänge H18 - 20 auch in diesem Jahr beim 11. Heidelberg Laureate Forum einen herausragenden Wissenschaftler getroffen. Für seine Arbeiten wurde er 2006 mit der Fields-Medaille ausgezeichnet. Im Gespräch gab Andrei Okounkov persönliche Einblicke in seine Tätigkeit als Forschender und teilte mit den Jugendlichen seine Erfahrungen.
Professionell dokumentieren
Eine Einführung in LaTeX haben die Hectorianerinnen und Hectorianer im Kurs KA 19 bekommen. Dabei konnten Sie in drei Sitzungen gerade einmal in das Programm, mit dem sich Dokumente professionell layouten lassen, hineinschnuppern. Unterstützt wurden sie von den ehemaligen Hectorianern Yannik Tausch und Aiman Malek (Kurs KA14), die die Vorzüge des Programms aus der Praxis kennen: "Gerade bei Studiengängen im MINT-Bereich ist LaTeX Standard. Da ist es von Vorteil, wenn man es frühzeitig kennenlernt und z. B. in der Kooperationsphase nutzt.
