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Wie fördert das Hector-Seminar?

Förderung hochbegabter junger Menschen mit einem vertiefenden Angebot in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT)

Das Hector-Seminar bietet eine Ergänzung zum schulischen Angebot der Gymnasien, beginnend von der Klassenstufe 6 bis zur gymnasialen Oberstufe.

Hochbegabte sind oft in ihrem Klassenverband isoliert, da sie als „Streber“ abgestempelt werden und/oder sich wegen ihrer anders gelagerten Interessen unverstanden fühlen. Bei der Förderung Hochbegabter besteht somit eine Spannung zwischen individueller Förderung und sozialer Integration. Anders als bei Hochbegabteninternaten oder Hochbegabtenzügen an allgemein bildenden Schulen, bieten wir im Hector-Seminar ein Förderangebot, bei dem die Jugendlichen in ihren sozialen Gruppen verbleiben können. Neben einer Förderung ihrer besonderen Stärken und Fähigkeiten erfahren die Hector-Schüler auch einen Perspektivenwechsel in ihrer sozialen Rolle: Im Hector-Seminar erleben sie sich als Teil einer neuen, individuell vielfältigen Gruppe, in der Leistungsbejahung normal ist. Dort lernen sie, individuelle Unterschiedlichkeit zu akzeptieren und zu tolerieren.

Thematisch ist das Hector-Seminar im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) verankert. Bei den Projekten wird ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt. Unser übergeordnetes Ziel ist die ganzheitliche Entwicklung der Persönlichkeit, die Aktivierung und Entfaltung der kognitiven, methodischen, personalen und sozialen Potentiale und die Entwicklung der entsprechenden Kompetenzen und Fähigkeiten.

Im Hector-Seminar fordern wir von den Teilnehmern ein hohes Maß an Engagement, Leistungswillen und Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Übernahme von Verantwortung, Hilfsbereitschaft und Toleranz.