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Modulfest 2022: Endlich wieder vor Publikum!

Kurse H17 - H19 präsentieren ihre Arbeit aus den Modulen

Die Freude war allen Beteiligten deutlich anzumerken: Nach zwei Jahren "Corona-Pause" konnte das diesjährige Modulfest endlich wieder in Präsenz stattfinden. Die Veranstaltung fand, anders als in den Vorjahren, diesmal am Otto-Hahn-Gymnasium in Karlsruhe statt, da am ursprünglichen Ort, dem International Department in Karlsruhe, umgebaut wird. Kursleiter Thomas Hermann, der die Veranstaltung mit Unterstützung der Kursleiter:innen maßgeblich geplant hatte, dankte in der Begrüßung Schulleiter Dr. Andreas Ramin, der persönlich gekommen war, um die Besucher:innen am OHG willkommen zu heißen, sowie den Schüler:innen der Technik-AG und der Oberstufe, die die Bewirtung der zahlreichen Besucher übernommen hatten.

Bei sieben parallelen Vorträgen in fünf Vortragsschienen und auf dem gut gefüllten Marktplatz hatten die Besucher:innen reichlich Möglichkeiten, sich  über die vielfältigen Projekte zu informieren. Seit Februar haben die Kurse der Jahrgänge 2017 - 2019 an verschiedenen Themen aus dem gesamten MINT-Spektrum geforscht und waren Planeten und Sternen ("Astronomie"), Bienen ("Let it Bee!"), den Grundlagen des Fliegens ("Strömen und Fliegen") oder der "Atmosphärenforschung mit Ballonen" auf der Spur. Während viele Module im Labor oder Unterrichtsraum stattfanden, ging es in den Modulen "Bausteine" und "Baggersee" nach draußen ins Gelände. Traditionell stark vertreten waren Angebote aus dem informatisch-technischen Bereich wie "Internet of Things oder Home Automation", "Bau eines Modellautos mit CAD und Arduino", "Entwickeln und Programmieren eines Roboters unter Einsatz verschiedenster Sensoren", "Machine Learning und DataMining" oder "Künstliche Intelligenz: Bilderkennung mit neuronalen Netzen". Module wie "Fahndungsmethoden auf der Spur", "Das Parfum", "Das Problem mit dem CO2" und "Industriemetalle" verfolgten einen stark fächerverbindenden Ansatz und förderten so das vernetzte Denken.

Doch das fachliche Verständnis ist das Eine - wie aber bringt man das, was man verstanden und erforscht hat, einem breiten Publikum nahe? Wie veranschaulicht man komplexe Prozesse und Zusammenhänge, wie erklärt man verständlich? Diese weitere Aufgabe stellte sich den Vortragenden und den Betreuer:innen am Marktplatz, aber auch den Gruppen, die die Poster erstellt hatten. Ihre zentralen Aussagen gaben die Hectorianer:innen dem Publikum teils ganz direkt mit auf dem Weg: In der "Take-home-message" betonten sie, was ihnen wichtig war und was die Zuschauer:innen "mit nach Hause" nehmen sollen. Davor standen allerdings noch einige Vorträge und Gespräche, so dass die Besucher:innen am Ende viele neue Erkenntnisse mit auf den Nachhauseweg nehmen konnten.

Das Modulfest bildet den Abschluss der Modulphase, in der die Hectorianer:innen der Klassen 8 bis 10 über mehrere Monate jahrgangs- und standortübergreifend an verschiedenen Themen aus dem MINT-Bereich arbeiten und forschen.
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Fotos: A. Richert