"Wie ist das, wenn man hochbegabt ist? Wie erlebt ihr den Unterricht: Was fördert euch und was nervt euch? Und wie läuft der Unterricht in einer Hochbegabtenklasse?"
Gespannt verfolgten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Lehrerfortbildung zum Thema "Begabung fördern!" die Antworten, die die Hectorianerinnen und Hectorianer auf ihre Fragen gaben. Sania Schmitt, Lucca Kahlfeld, Aiman Malek und Yannik Tausch (Kurs KA14) besuchen seit fünf Jahren das Hector-Seminar und teils auch den Hochbegabtenzug am Bismarck-Gymnasium in Karlsruhe. Sebastian Wosniewski, ehemaliger Hectorianer aus dem Kurs KA04, hatte 2011 das Hector-Seminar abgeschlossen und promoviert aktuell über Teilchenphysik am Karlsruher Institut für Technologie. In der von Dr. Peter Gilbert, Schulleiter des Bismarck-Gymnasiums, moderierten Diskussionsrunde berichteten sie von ihren Eindrücken und Erfahrungen als Hochbegabte/r.
Dabei gingen die Fragen längst nicht nur um Schule und Unterricht: "Wie finden es eure Freunde, dass ihr freiwillig das Hector-Seminar besucht? Interessieren sie sich dafür?". Auch wie das soziale Umfeld mit ihrer Hochbegabung umgeht, interessierte die anwesenden Lehrkräfte. Diese zeigten sich sehr beeindruckt, wie reflektiert und offen die Schülerinnen und Schüler auf ihre Fragen antworteten. "In den Rückmeldebögen zur Fortbildung wurde die Diskussionsrunde und die Möglichkeit, das Thema mit den Schülerinnen und Schülern zu diskutieren, von vielen als besonders positiv herausgestellt.", betonte Kursleiterin Anke Richert, die gemeinsam mit Rolf Piffer, Kursleiter am Standort Mannheim und Fachberater Physik, die Veranstaltung leitete.