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Aktuelle Meldungen

Schuljahr 2025/26

Ob Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Mathematik, Physik, Technik oder interdisziplinär - im Hector Seminar beschäftigen wir uns mit vielfältigen Themen aus dem MINT-Bereich. Häufig gilt dabei: Raus aus dem Klassenzimmer, rein in Natur, Hörsaal oder Labor!

 

Im BASF-Schülerlabor

Biochemie und Gentechnik fasziniert

PCR, Plasmid-Transformation, DNA-Extraktion, Gelelektrophorese Hitzeschockperforation, pH-Gradienten etc. Diese Begriffe waren den Hectorianerinnen und Hectorianern im Kurs MA 21 noch vor einigen Wochen recht "schleierhaft". Nach mehreren  Stunden Vorbereitung in Theorie und Praxis, dem Besuch im BASF-Labor und der intensiven Nachbesprechung ist jetzt mehr Wissen und Faszination für dieses spannende Gebiet der Biologie vorhanden. Einige äußerten daraufhin den Wunsch, ihre Kooperationsphase in diesem spannenden Fachbereich zu absolvieren. Wir hoffen und wünschen uns, dass wir noch häufiger die Labore der BASF nutzen können. 

Forschung trifft Praxis

Hochbegabung fördern.

Wie kann man hochbegabte Schülerinnen und Schüler erfolgreich fördern? Welche Besonderheiten müssen bei der Planung und Durchführung von Projekten berücksichtigt werden? Beim Ko-konstruktiven Workshop des Hector-Instituts für Empirische Bildungsforschung haben sich Forschende aus Fachdidaktik, Unterrichtsqualitäts- und Hochbegabtenforschung mit Kursleiterinnen und Kursleitern des Hector Seminars ausgetauscht, wie die kognitive Aktivierung Hochbegabter in der Praxis gelingen kann. Anhand von exemplarisch vorgestellten Hector-Projekten wurden gemeinsam Gelingensfaktoren ermittelt und von den Forschenden in eine didaktische Modellvorstellung überführt. 

Kooperationsphase 2025/26

Es wird wieder geforscht!

Nachdem die Projektarbeiten des Jahrgangs H19 abgeschlossen sind, ist die nächste Kooperationsphase inzwischen gestartet. Bei den ersten Treffen an den Forschungseinrichtungen, wie hier am Institut für Nanotechnologie (INT) / Karlsruher Institut für Technologie, lernen die Hectorianerinnen und Hectorianer die Institute kennen und besprechen mit den Betreuerinnen und Betreuern den weiteren Projektablauf. Bis zum Sommer werden die Kurse in ihrem 6. Hector-Jahr nun an wissenschaftlichen Themen aus dem MINT-Bereich forschen. Die Ergebnisse präsentieren sie im Herbst auf den Abschlusskolloquien.

Abschlusskolloquium 2025

Gekonnt präsentiert.

Zum Abschluss ihrer Hector-Zeit haben die Hectorianerinnen und Hectorianer des Jahrgangs 2019 noch einmal eindrucksvoll gezeigt, welche Entwicklung sie in den vergangenen sechs Jahren durchgemacht haben. Beim Abschlusskolloquium des Kurses KA19, das dieses Jahr erstmals in den Lehrsälen des Mathematik-Gebäudes stattfand, präsentierten sie die Ergebnisse der einjährigen Kooperationsphase und stellten sich im Anschluss den Fragen des interessierten Publikums. 

Abschlusskolloquium HD/MA 19

Wissenschaft präsentieren

Am Samstag, den 18.10.2025 war es endlich so weit. Die Hectorianerinnen und Hectorianer der Kurse HD19 und MA19 präsentierten ihre Forschungsergebnisse im BioQuant Heidelberg vor großem Publikum.

Bereits bei der Wahl eines passenden Kooperationsprojektes im Herbst 2024 war großes Engagement von Seiten der jungen Wissenschaftler gefordert. Zum einen gab es eine Auswahl an bewährten Kooperationspartnern, zum anderen konnten neue Kontakte zu Forschungseinrichtungen geknüpft werden, um individuellen Interessen nachzugehen.

Mikroorganismen

Nicht sichtbar aber da!

Mit der Biologie der Mikroorganismen beschäftigen sich die Hectorianerinnen und Hectorianer derzeit im Kurs KA21. In selbst gewählten Experimenten haben sie zu Beginn die Frage untersucht, wo Mikroorganismen wie Bakterien und Schimmelpilze vorkommen. Die Erkenntnis: fast überall! Und daher ist es gar nicht so einfach, außerhalb eines Labors steril zu arbeiten. Immerhin: Die Wasserproben aus dem Wasserhahn Klassenzimmer waren - nachdem der Wasserhahn einige Zeit lief - unbelastet. Ganz im Gegenteil zu denen aus der Trinkflaschen. Die sollte man eben doch regelmäßig reinigen. 

Hector Seminar trifft...

Amanda Randles

"Find - Track - Treat!" Wie anwendungsbezogen informatische Forschung sein kann, konnten Hectorianerinnen und Hectorianer beim 12. Heidelberger Laureate Forum erleben. Amanda Randles, die 2023 mit dem ACM-Price in Computing ausgezeichnet wurde, erforscht, wie innovative Algorithmen und leistungsstarke Rechenmethoden dazu beitragen könn(t)en, in naher Zukunft menschliche Krankheiten zu erkennen und zu behandeln. Ihr Ziel: Digitale Zwillinge von Menschen! Ein spannendes Thema für die Jugendlichen, deren Fragen in der anschließenden Diskussion weit über fachliche Aspekte hinausgingen: Datenschutz, Kosten für das Gesundheitssystem, Ausgründungen von Firmen und nicht zuletzt die aktuelle politische Situation in den USA und ihre Folgen für Forschende - Amanda Randles gab bereitwillig Antworten und gewährte den Hectorianerinnen und Hectorianern dabei auch sehr persönliche Einblicke. 

Das war 2024/25!

Auf den Grund gegangen.

Modulphase, Exkursionen, wissenschaftliche Vorträge, eigene Forschungsprojekte - auch im vergangenen Schuljahr haben sich die Hectorianerinnen und Hectorianer mit vielfältigen Themen aus dem MINT-Bereich beschäftigt und sind den Dingen "auf den Grund gegangen". Denn Manches, das auf den ersten Blick einfach scheint, ist es dann eben doch nicht. Es gibt viel zu entdecken - auch in diesem Schuljahr!

Das Hector Seminar wurde im Jahr 2000 gegründet. Inzwischen forschen Hectorianerinnen und Hectorianer in 24 Kursen an den vier Standorten Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Pforzheim. Die Förderung beginnt in Klasse 6 und endet im Abitur-Jahr. Seit 2000 haben 18 Jahrgänge die 6-jährige Förderung erfolgreich abgeschlossen.