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Treffsicher!

Kurs KA 20 bei Explore Science in Mannheimer Luisenpark.

Viel Spaß hatten die Hectorianer:innen aus KA 20 beim Explore Science 2022. In diesem Jahr stand der Wettbewerb unter dem Motto "Digitale Welten". Aus sechs Aufgaben konnten die Hectorianer:innen wählen und diese in 2-er oder 3-er Teams bearbeiten. Während Moritz und Elias bei der Aufgabe "Taktfrequenz" eine periodischen Vorgang mit einer Periodendauer von (leider nur fast) exakt 10 Sekunden konstruierten, hatten sich die Teams von Johan, Johannes und Michel sowie Erik, Konstantin und Nanuk mit dem Thema "Datensicherheit" beschäftigt und Verschlüsslungsmethoden programmiert. Beide IT-Teams konnten sich am Ende über einen vierten und einen neunten Rang und damit je 100 € Preisgeld freuen.

Nach den eher informatischen Aufgaben am Mittwoch wurde es am dritten Wettbewerbstag praktisch: Beim "Binärcode" mussten je 50 schwarze und weiße Tischtennisbälle in maximal 3 Minuten möglichst schnell und fehlerfrei sortiert werden. Eine Aufgabe, die Arthur und Frederik besonders gut gelang, so dass sie sich am Ende über einen neunten Platz freuen konnten.

Die meisten Teilnehmer:innen hatten dieses Jahr für die Aufgabe "Datenübertragung" gemeldet: "Konstruiert und baut eine Vorrichtung, die es erlaubt, ein rohes Ei über eine drei Meter hohe Barriere hinweg kontrolliert in ein in 10m Entfernung befindliches Ziel zu befördern, ohne dass das Ei beschädigt wird."

 

Mit teils abenteuerlichen Abschuss- und Wurfkonstruktionen waren rund 120 Teams im Wettbewerb angetreten. Während Julia, Paulina und Alea sowie Katharina, Jonna und Salome ein Katapult gebaut hatten, entschieden sich Frederik, Floresse und Emilien für eine Abschussvorrichtung, mit der sie das Ei unbeschadet über das 3 m hohe Banner schießen wollten. (Letzteres gelang zwar, landete nur leider abseits des Ziels.)

Am Ende konnte sich auch hier ein Hector-Team ("Ei-will-survive") über eine Top-Ten-Platzierung freuen. "Dass gleich vier unser sieben Teams Preise erzielen, hätten wir nie gedacht, zumal viele andere Teilnehmer:innen deutlich älter waren", freut sich Kursleiterin Anke Richert, die gemeinsam mit Thomas Knecht den Karlsruher Kurs betreut hat. "Dabei ging es uns in dem Projekt vor allem darum, dass sie gemeinsam über einen längeren Zeitraum kreativ und praktisch an einem Thema arbeiten. Der Wettbewerb bot dazu einen idealen Rahmen, weil damit eine feste Zeitvorgabe und bei allem Spaß auch ein gewisser Ernstcharakter gegeben waren."

Dass die 7.-Klässler dabei viel lernen konnten zeigen die Rückmeldungen aus dem Kurs: "Ich habe gelernt, wie wichtig eine gute Zeitplanung ist!" "Wir dachten, das funktioniert schon, aber man braucht immer einen Plan B." "Dass alle die gleiche Aufgabe hatten und es so viele verschiedene Lösungen gab, fand ich spannend." Die Erkenntnisse gingen weit über die erworbenen fachlichen und praktischen Kompetenzen hinaus. Und der Spaß? Der ist auch nicht zu kurz gekommen. Schließlich würden sie nächstes Jahr gerne wieder dabei sein!

Fotos: T. Knecht, A. Richert