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Vom Strömen und Fliegen

Hectorianer*innen forschen zur Physik des Fliegens.

Warum fliegen Flieger? Mit den physikalischen Grundlagen des Fliegens und den Prinzipien der Aerodynamik beschäftigen sich die Hectorianer*innen im Modul "Strömen und Fliegen". Die fachlichen Grundlagen führen dabei weit über das schulische Niveau hinaus. So bestimmen die 8. bis 10. Klässler so genannte Polardiagramme, die das Verhältnis von Windwiderstandskraft und Auftriebskraft anzeigen, anhand vorgegebener experimenteller Daten.

Die Bestimmung eigener Messwerte stand beim Besuch der Hochschule Mannheim auf dem Programm. Am Institut für Angewandte Thermo- und Fluiddynamik erhielten die Jugendlichen von Matthäus Wittek, Mitarbeiter am ATF, eine Einführung in Bau und Funktionsweise des dortigen Windkanals, bevor sie eigene Messungen durchführten. An einer Tragfläche bestimmten sie in einer direkten analogen Messung die Auftriebskraft, sowie die Windwiderstandskraft und das bestehende Drehmoment.

Anhand der gewonnenen Daten ermitteln sie nun den optimalen Gleitwinkel. Die Erkenntnisse werden Grundlage für die weiteren Untersuchungen sein, in deren Zusammenhang auch ein Besuch am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen geplant ist.

Wir danken allen Beteiligten für die Unterstützung, insbesondere Prof. Dr-Ing. Werner Grundmann und Mitarbeitenden vom Institut für Angewandte Thermo- und Fluiddynamik der Hochschule Mannheim.

Fotos: Dietmar Gruber