Einfach waren die Voraussetzungen nicht, unter denen die Hectorianer*innen des Jahrgangs H18 in diesem Jahr in den Wettbewerb gegangen sind. Während an den Schulen teils Unterricht in Präsenz möglich war, fanden die Vorbereitungen auf den Wettbewerb nahezu komplett von zu Hause aus statt. Umso bemerkenswerter waren die Ergebnisse, die die über 100 Zuschauer*innen im Wettbewerb bestaunen konnten.

Wettbewerbsorganisatorin Ute Ihme (Hochschule Mannheim) bescheinigte den Jugendlichen: "Ihr habt eine super Arbeit geleistet!". Der Wettbewerb fand erstmalig im Rahmen der First Lego League statt, bei dem die Teilnehmenden 14 Einzelaufgaben bearbeiten konnten. Mit Tim Waibel (ehemaliger Hectorianer und deutschlandweiter FLL-Schiedsrichter) und Christoph Stippekohl (Hands-On-Technology e.V.), standen gleich zwei unabhängige Schiedsrichter bereit, die nicht nur für einen fairen Ablauf sorgten, sondern auch im Verlauf des Wettbewerbs die Hectorianer*innen immer wieder unterstützten und ermutigten.

Während die Praxis, das "Robot Game", live übertragen wurde, waren die anderen Kategorien bereits im Vorfeld gelaufen. So hatten die einzelnen Teams vorab Videos zum Thema "Sport und Bewegung" (Forschungsaufgabe) gedreht. In 30-minütigen Kolloquien mussten sie sich den Fragen der hochrangig besetzten Jury (Joachim Bürkle (FLL Regionalwettbewerb Frankfurt),  Prof. Thomas Hansemann, Ute Ihme, Prof. Thomas Ihme, Prof. Sven Klaus, (alle Hochschule Mannheim), Christian Waibel (ehemaliger Hectorianer; jetzt John Deere)) zu den verschiedenen Teilaufgaben des Wettbewerbs stellen.

In der komplexen Leistung aus "Grundwerten" (Teamarbeit), der "Forschungsaufgabe", "Robot-Design" (Konstruktion und Programmierung) und "Robot-Game" (Wettbewerb) belegten am Ende die beiden Mannheimer Teams die vorderen Plätze vor dem Team Pforzheim 2.

Stellvertretend für alle Teilnehmenden dankten Moderator Dietmar Gruber und Matthias Taulien (Geschäftsleitung des Hector-Seminars) allen Beteiligten, insbesondere Organisatorin Ute Ihme, den Vertretern von Jury und Schiedsgericht, sowie den Eltern und Familien, die den Wettbewerb von zu Hause aus übertrugen. 

Auch wenn das Fazit von Kursleiter Dr. Rolf Piffer, der gemeinsam mit Dr. Patrick Heil die erfolgreichen Mannheimer Teams betreut hatte, positiv ausfiel - für 2022 wünscht er sich wieder einen Wettbewerb in Präsenz: "Echter Applaus ist eben doch schöner!"